Colazione
So nennen die Venezianer offenbar das was wir unter Frühstück verstehen. Aber der Reihe nach.

Nach einer guten ersten Nacht wache ich sehr früh auf, schlafe nochmal richtig ein und werde erst wieder kurz vor 9 wach. Offenbar hat sich der Körper den Schlaf geholt. Ein Blick aus dem Fenster offenbart, dass die Wettervorhersage wohl sehr exakt ist, leichter Regen. Das lange Schlafen wäre ja ganz ok, aber Colazione ist nur bis 10 Uhr. Also raus und duschen und ab nach unten. Im Treppenhaus stelle ich fest, dass auf jeder Etage die Rialtobrücke nachgebildet ist. Was hier überbrückt werden soll erschließt sich mir nicht, passt aber irgendwie.

Im Piano Terra angekommen staune ich über die Anzahl der Gäste, die offenbar auch alle gut geschlafen haben. Gefühlt waren es über hundert. Es werden alle Sprachen gesprochen. Die überdimensional große Kaffeemaschine s.o. ist permanent frequentiert, schwierig davon ein Foto zu machen. Das Buffet ist eher überschaubar. Es gibt zwei Sorten von frischen Backwaren, dazu Prosciutto, Salame, Mortadella und Käse. Natürlich auch die gesunden Sachen. Satt geworden bin ich dennoch und gut gerüstet für den Tag. Da es ja ein Dauernieselregen ist, fahre ich aufs Festland zum Einkaufen.