Aurora borealis - Polarlicht

Jetzt ist es also passiert. Als Krönung eines ohnehin tollen Tages mit Traumwetter und einem gemeinsamen Ausflug in der nördlichsten Stadt der Welt hat uns die Natur eines ihrer Phänomene gezeigt, das verstärkt in der Nähe der Pole auftritt und daher den Namen Polarlicht trägt. Zum Auftreten von Polarlichtern müssen bestimmte chemische und physikalische Voraussetzungen in der Atmosphäre erfüllt sein. Heute Abend gleich nach der ersten Sitzung des Abendessens, der wir auch zugeteilt sind (seit über 100 Spanier in Kirkenes zugestiegen sind, gibt es wieder zwei Sitzungen), ertönt es eher nüchtern durch den Lautsprecher: "Meine Damen und Herren, da jetzt Polarlicht zu sehen ist, laden wir alle Passagiere auf Deck 9 ein."Von Deck 8 hatte ich nur einen kurzen Weg aufs Sonnendeck und traf auf ca. 100 Spanier mit Kameras oder Handys und ein paar weiteren Mitreisenden, die offenbar die Durchsage gehört hatten. Ursprünglich war der Plan, in Tromsø um Mitternacht die Liegezeit zu nutzen um Polarlicht zu erspähen. Wer weiß, ob wir dann nochmal in den Genuss kommen.Die drei ersten Bilder zeigen, wie sich im linken Bereich die Formen verändern. Der große rechte Streifen blieb ca. 20 Minuten unverändert stehen.dsc03187 dsc03188 dsc03189dsc03181 dsc03179Bis hierher geht der Kamera-Blick über das Heck, also Richtung Osten.Der Leuchtstreifen zieht sich dann der Länge nach über das Schiff ...dsc03184... und sieht dann so aus, wenn man nach vorne, also nach Westen blickt. dsc03192Zur Seite (Richtung Norden) sieht es dann für einen Moment so aus.dsc03244Erstaunlich, wie viele in ihrem Fluggepäck noch ein Stativ untergebracht haben.dsc03170Der Vollständigkeit halber muss ich dazu sagen, dass das menschliche Auge das Polarlicht nicht in grün sondern in weiß sieht, erst die Kamera macht grünes Licht draus. Auch die unterschiedlichen Helligkeitsstufen sind mit dem Auge nicht so ausgeprägt erkennbar wie auf den Fotos.  

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